Abgezockte Raumfahrer, abgehalfterte Fantasyhelden und abgefahrene Außerirdische geben sich im Waypoint FiftyNine die Klinke in die Hand. In der schrägsten Weltraumkneipe der Galaxis wird gefeiert, gehandelt, gezockt, geprügelt und vor allem eines: Geschichten erzählt.
Klingt gut, aber Du weißt nicht, wie Du ans Ende der Milchstraße kommst? Wir helfen gerne!
Hier auf dem BuCon, dem Familientreffen für alle Phantastikbegeisterten, auf dem Autorinnen und Autoren ungefragt alles signieren, was ihnen vor den Kugelschreiber läuft, auf dem mehr geknuddelt wird als daheim an Weihnachten, auf dem der eine oder andere Plastikbecher mit unheilvollem Inhalt über die Verkaufstheke gereicht wird und sich der Rucksack wie von selbst mit neuen Büchern füllt, auf dem neue Welten gebaut, Abenteuer geplottet und Projekte eingetütet werden, genau hier begegneten sich Günther Kienle und Jörg Fuchs Alameda das erste Mal und entdeckten bei den Spiegeln im Untergeschoss des Bürgerhauses eine Dimensionsschleuse, die ohne Umweg ins Waypoint FiftyNine führt.
Willst Du ein wenig humorige Kneipenluft schnuppern und Deine Sorgen in den Weiten des Weltraums vergessen? Dann besuche unsere Lesung und lausche den haarsträubenden Erlebnissen der unschlagbarsten Weltraumcrew der Milchstraße:
Sandra Florean mit »DIE VERGESSENEN«
Nele Sickel mit »KLEIDER MACHEN LEUTE«
Jessie Weber mit »DIE HIMMLISCHEN SCHWESTERN«
Günther Kienle und Jörg Fuchs Alameda mit wahren Begebenheiten aus ihrer Rahmenhandlung, in der sie selbst die Protagonisten sind.
Was? Du willst noch mehr Waypoint FiftyNine? Tragbare Dimensionsschleusen für Zuhause gibt es am Stand des Leseratten Verlags. Wir freuen uns auf Dich und signieren gerne Deine Bücher!
DIE WAYPOINT FIFTYNINE-CREW STELLT SICH VOR:
Das Herausgeber-Team
Die Lebenswege der beiden sind eng verknüpft, wenn auch die jeweiligen Anfänge in Zeit und Ort weit auseinander liegen. Jörg Frodo Alameda stammt aus den grünen Auen der Vulkaneifel. Als Knabe in ein verzaubertes Bierfass gefallen ist er sehr – nein, nicht dick – jugendlich. Obwohl schon über Zweihundert, sieht er immer noch aus wie Ende Zwanzig.
Günther Gündalf Kienle entstammt den Nebeln eines großen Sees, am Rand der Lande. Wann das war, vermag niemand zu sagen und er selbst hüllt sich darüber in Schweigen.
Beide sind zugleich Reisende und Erzähler. Vor einigen Jahren kreuzten sich ihre Wege im Schlabberstöffsche System. Von da an waren sie unzertrennlicher als Jake und Elwood. Egal, ob Buchseite an Buchseite in „Blutige Welten“ oder in ihrem Raumschiff, der Kiemeda, auf Abenteuerfahrt durch die Milchstraße.
Nachdem sie unverschuldet in einen illegalen Wettskandal bei den Tri-Aringer-Spielen verwickelt wurden, flogen sie zur Zweigstelle der galaktischen Verwaltung auf Sirius IV, um sich dort zwei Existenzberechtigungsscheine ausstellen zu lassen. Seither verlaufen die Begegnungen mit den Vertretern der galaktischen Behörden wesentlich entspannter.
Weil Geschichten und Abenteuer durstig machen – und die Klischees über Autoren zumindest in diesem Punkt zutreffen – hängen sie gerne im Waypoint FiftyNine ab. Dort trinken sie öfter ein Bierchen, oder zwei – und wenn es sein muss, auch etwas anderes.
Wie sie das erste Mal dorthin gelangten, erzählt die Romanthologie Waypoint FiftyNine.
Mehr von den beiden unter: www.guentherkienle.de und www.joergfuchsalameda.de
Die Autorinnen
Sandra Florean begann ihr Leben 1974 auf der Erde, wo es bis 2011 einen vorbildlichen Verlauf nahm. Wie alle Kinder ihrer Generation wurde sie mit lehrreichen Horrorgeschichten erzogen (auch bekannt als Märchen, Anm. der Redaktion), die ihr jedoch nicht viel geschadet haben. Irgendwann packte sie die Abenteuerlust und sie bereiste die Galaxie.
Ihr erster Aufenthalt im Waypoint FiftyNine endete dank ihres sehr spendablen, aber mit allen Alkoholika gewaschenen Lieblingskollegen Laurence Horn in einem Desaster und es blieben ihr lediglich Erinnerungsfetzen von leeren Gläsern, schmutzigen Witzen und blutenden Nasen (die sie auch lieber vergessen möchte (Anm. der Autorin)).
Diese Erlebnisse verarbeitet sie in ihren Geschichten, wenn sie nicht gerade die Texte anderer Autoren lektoriert oder sich um ihre Familie und den allzu oft vernachlässigten Haushalt kümmert.
Ihre sowohl in Verlagen als auch in Eigenregie veröffentlichten Bücher fanden so großen Anklang, dass ihr Debüt „Mächtiges Blut“ auf Lovelybooks zum besten deutschsprachigen Debüt 2014 gewählt und sie selbst für ihre Tätigkeit als Herausgeberin von „The U-Files. Die Einhorn Akten“ 2018 mit dem Deutschen Phantastik Preis geehrt wurde, der leider nicht aus einem lebenden Einhorn bestand.
Kurzzeitig immer mal wieder von einer unerklärlichen Paranoia befallen, hat sie ihren beglaubigten Existenzberechtigungsschein so gut in ihrem Eigenheim auf der Erde versteckt, dass sie ihn bisher nicht einmal selbst wiedergefunden hat.
Mehr über die Autorin und ihre sonderbaren Welten gibt es auf www.sandraflorean-autorin.blogspot.de
Nele Sickel, Jahrgang 2390, verdingte sich zunächst als Bordjuristin eines namhaften Raumschiffs, bis es sie nach einigen Jahren zu einem bodenständigeren Job zog. Seither schreibt sie erfolgreich 7-D-Holoromane. Zu ihren Hobbys zählen Raumanzugschneiderei, Irischer Null-Schwerkraft-Tanz und Karaoke-Abende im Waypoint Fifty-Nine.
Mehr Infos unter: www.perpetuum-narrabile.de
Jessie Weber (Küstenbewohner, weiblich, häufig verwirrt, legendär ungeschickt, mäßig trinkfest, aber sturmerprobt) wird immer wieder unfreiwillig in vergangene Zeiten gesogen und taucht wenig später mit einem neuen historischen Roman oder einer Kurzgeschichte wieder auf.
Ihr behördlich beglaubigter Existenzberechtigungsschein ist seit dem Jahr 1647 in den geheimen Archiven des Vatikans verschollen, wo sie – nicht ganz legal – für einen Roman recherchierte. Sie hat extra für diese Anthologie versucht, das Dokument wiederzubeschaffen, wurde aber erwischt und in einen üblen Streit mit dem Papst verstrickt (es soll um Fußball gegangen sein). Außerdem bekam er dummerweise ihre WFN-Geschichte zu Gesicht und war nicht amüsiert. So steht sie nun ohne den Schein da und hofft auf die Gnade der Herausgeber.
Als im Jahr 2020 alle Systeme auf der Erde aufgrund eines Virus runtergefahren wurden und auch Jessies Lieblingskneipe schließen musste, machte sie sich erstmals auf den Weg ins Waypoint FiftyNine in der Hoffnung, einen Ersatz für ihr geliebtes Kaffeebier zu finden. Alkohol und Koffein vereint und dazu unvergleichlich schmackhaft – das beste Mittel, um einen langen Abend in Gesellschaft der schrägsten Charaktere zu überstehen. Sie fand zwar kein Kaffeebier, aber genügend andere hochprozentige Leckereien, um immer gern ins Waypoint FiftyNine zurückzukehren.
Mehr über Jessies Ausflüge in die Vergangenheit unter www.buchgezeiten.eu
Die tragbare Dimensionsschleuse für Zuhause
"Waypoint FiftyNine" (Romanthologie)
Erschienen im Leseratten Verlag
Günther Kienle, Jörg Fuchs Alameda (Hrg.)
Softcover mit Klappen, broschiert, 504 Seiten
Enthält Geschichten folgender Autorinnen und Autoren:
Dennis Frey - "McGintleroy trinkt"
Lea Baumgart - "Opferbereitschaft"
Dorothee Stern - "Von Pest und Maden und Wollsocken"
Jasmin Aurel - "Von Maden und Halunken in Spelunken"
Nele Sickel - "Kleider machen Leute"
Jessie Weber - "Die himmlischen Schwestern"
Jacqueline Mayerhofer - "Das Schicksal einer Diebin"
Wolfgang Schroeder - "Krankheitsvertretung"
Sandra Florean - "Die Vergessenen"
Alvar Borgan - "Kampfstern Rot Weiß"
Veronika Lackerbauer - "Von Spookies, Spoylent Green und einer interstellaren Kreuzfahrt"
Nob Shepherd - "Edelgard"
Katja Rocker - "Queerdenker"
Lukas Wesslowski - "Am Ende kommt das Ende"
Tanja Kummer - "Exkursion 0 8 15"
Renée Engel - "Alles ist relativ"
Isabell Hemmrich - "Die Op(era)tion"
Florian Krenn - "Der Verräter"
Peter Michael Meuer - "Die Bar am Ende des Regenbogens"
Laurence Horn - "Schildhalla"
Das alles eingebettet in eine Rahmenhandlung (verbindende Geschichte zwischen den einzelnen Kurzgeschichten) der Herausgeber Günther Kienle und Jörg Fuchs Alameda.
11:00 Uhr, Arena in der Bücherei