Erbe der Woelfe CoverbildErik Hauser

»Es gibt also keine Werwölfe?«

»Erfindungen der Bourgeoisie, das Volk besser in Angst und Knechtschaft zu halten.«

Russland in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Zwei Dinge fürchtet die Landbevölkerung im Zarenreich ganz besonders: Wölfe und Narodniki, die Rothemden. Man weiß nicht, was schlimmer ist – dass die Wölfe unschuldige Wesen reißen oder die Rothemden mit ihren politischen Auftritten und ihrem Gerede von Freiheit und Gleichheit für Aufruhr sorgen, was zu Strafaktionen seitens des bedrohten Adels führen wird. Der bewaffnete Kampf um die Neuordnung mit grausamen Folgen wird sich bald nicht mehr vermeiden lassen.

In dem unscheinbaren Dorf Sofrino Selo spitzen sich die Dinge zu, als beide dort aufeinandertreffen – Wölfe und Narodniki. Bald wird es unmöglich sein, sie auseinanderzuhalten …

Die Lesung bietet ein spannendes Verwirrspiel um die Identität der Werwölfe. Angesichts der aktuellen Ereignisse lässt sich „Das Erbe der Wölfe“ auch als eine politische Parabel auf die Machtergreifung und Unterdrückungsherrschaft einer verbrecherischen Clique deuten. Der Roman ist allen mutigen Russ:innen gewidmet, die sich gegen die Diktatur in ihrem Land auflehnen.

Erik Hauser
Das Erbe der Wölfe
Roman
ISBN 978-3-946773-40-5
€ 16,00/fabEbook 4,99

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Erik Hauser schreibt am liebsten in Cafés oder in Freistunden in der Schule. Seine Kurzgeschichten sind im Horrormagazin Zwielicht sowie zahlreichen Anthologien erschienen. Seine 2016 erschienene Erzählsammlung Jenseits des Rheins überzeugte durch schwarzen Humor und makabre Einfälle.

Erik Hauser ist auch als Herausgeber verschiedener einschlägiger Anthologien (mit Frank-Rainer Scheck) und als Übersetzer hervorgetreten. Beruflich ist er Gymnasiallehrer und unterrichtete außerdem als Lehrbeauftragter am Anglistischen Seminar der Uni Heidelberg u.a. Phantastik und Erzähltheorie.

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